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Ehrenamtlich getragene Angebote zur Berufsorientierung und Ausbildungsbegleitung

Zu Besuch im Studio

Ausbildungsbrücke Lüneburg bei NDR 1 Niedersachsen
– von Rocco Golembiewski –

Als ich von Claus Petersen und Heinrich Bär angesprochen wurde, etwas über die Ausbildungsbrücke Lüneburg im Studio des NDR 1 Niedersachsen live zu erzählen, hatte mich dies wirklich positiv überrascht. Natürlich sagte ich ohne zu zögern zu.

Zum einen zeigte sich das Engagement, von unserer ehrenamtlichen Organisation und unseren Aktivitäten berichten zu können, zum anderen, dass sich die Möglichkeit ergab, einmal selbst live im Radio zu sein.

Einige Wochen vor dem Sendetermin begannen wir, unsere Musikwünsche aus einer großen Liste des NDR oder eben eigene Musiktitel herauszusuchen und in die Liste einzutragen. Weiter haben wir in zwei Terminen das Konzept besprochen, z.B. was gesagt werden musste und wer welchen Teil übernehmen sollte. Im nachherein betrachtet war dieses Konzept das wirklich Wesentliche für die Sendung, ohne dieses hätten wir uns „verlaufen“…

Der Morgen unserer Fahrt nach Hannover war geprägt von Regen, dem Sommer 2017, was aber der Stimmung keinen Abbruch tat. Wir, d.h. Heinrich Bär mit Ehefrau, Claus Petersen, Elias Lukas, der 14- jährige Patenjunge von Claus Petersen und ich steuerten Soltau für ein gemeinsames Frühstück an. In Vorfreude auf die Sendung fuhren wir weiter in Richtung Hannover. Dort angekommen, ohne Stau auf der A7, hörte es auch endlich zu regnen auf.

 

Um 11:00 Uhr trafen wir pünktlich im Landesstudio des NDR in Hannover ein, wo wir von einem jungen Mitarbeiter der Redaktion sehr freundlich empfangen wurden. Dieser erklärte den Ablauf unseres Besuchs und führte uns über die „Galerie“ der Moderatoren (s. Foto) zu verschiedenen Sendestudios bis zu dem Studio, aus dem die Plattenkiste gesendet wurde. Auf dem Weg dorthin durften wir auch einen Blick in den großen Sendesaal des NDR werfen, wo gerade ein Teil der Radio Philharmonie des NDR probten.

Schließlich trafen wir die Moderatorin, Frau Anke Genius. Der Ablauf der Sendung wurde kurz besprochen, es sollte eine zwanglose und lockere Unterhaltung werden – trotz allem stieg meine eigene Aufregung – wie immer, wenn es ernst wird, als einzelner vor einer großen Gruppe zu sprechen und in diesem Fall waren es alle Zuhörer der Plattenkiste an diesem Tag. Dieses Gefühl lässt sich nur schwer beschreiben, man muss es einfach erlebt haben.

Die Sendung startete mit Musik, wir saßen alle hinter Mikrofonen an einem großen runden Tisch und warteten auf den ersten Redeblock – dann erfolgte endlich, nach dem „Schweigen“, die Eröffnungsbegrüßung, mehr nicht.

Weiter ging es mit Musik und es folgte die erste Frage der Moderatorin – Heinrich Bär ging auf die Frage ein – wie gut, dass wir unser Konzept ausgearbeitet hatten. In abwechselnder Frage- und Antwortfolge ging es bis zur Halbstundenpause so weiter, welche durch die Verkehrsnachrichten eingeleitet wurden. Diese waren, bedingt durch die Überschwemmungslage im Harz-Vorland, recht lang. Und hier passierte es. Frau Genius verlas die Meldungen ganz souverän und erwähnte, dass die „Sandsäcke zur provisorischen Wasserbarrikaden in… beim Bahnhof abgeholt werden können“ – richtigerweise hätte sie aber „… beim Bauhof abzuholen…“ sagen müssen. Dies fiel dem Patenkind Elias auf, der Anke Genius in der Musikpause darauf ansprach. Wir waren alle beeindruckt, wie souverän er das tat.

In der zweiten Hälfte der Sendung konnten wir eine unserer Hauptbotschaften anbringen: Es werden noch dringend Paten gesucht, um weitere Jugendliche unterstützen zu können.

Trotz aller versuchter Zwanglosigkeit während der Gespräche, hat man manchmal beim Reden einen „Hänger“. Mir ist genau dieses passiert, denn plötzlich war der „Hänger“ da. Ich schaffte es jedoch, diesen in der Kürze der Zeit zu überspielen, ohne dass es die Radiohörer merkten…

Letztendlich ging die Sendung zu Ende – viel zu schnell – wir hätten noch viel erzählen können. Nach einer herzlichen Verabschiedung Frau Genius und Team konnten wir das Mittagessen in der NDR-Kantine genießen – ein typisches, doch recht gutes Kantinen-Mittagessen. Nach einem kurzen Resümee der Sendung begaben wir uns alle zurück zu unseren Autos für die Rückfahrt nach Lüneburg, und – es war warm geworden, die Sonne stand strahlend am Himmel über Hannover und der Lüneburger Heide!

 

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